Im Verzeichnis der Berghäuser Herrengüter von 1722 wird ein Johannes Schmaltz als Postbote genannt, er hat dem Haus seinen noch heute gebräuchlichen Namen gegeben. Die Nachnamen der Hausmänner in Posts wechselten jedoch häufig, nämlich dann, wenn die erbberechtigte (älteste) Tochter im Haus blieb und den Namen ihres Ehemanns übernahm. Auf Schmaltz folgten Dreisbach, Rath, Jung, Schmidt, Born und Knebel.
Das Haus befindet sich noch in Familienhand, heutige Eigentümer sind Heinz Dickel und Ehefrau Luise, geb. Knebel.
Auf den Eichenbalken des 1819 neugebauten Fachwerkhauses sind Inschriften erhalten, im Giebel ist zu lesen:
Ehre sei Gott in der Höhe
Gott, der den Anfang und das Ende macht mit Seligkeit den Anfang wohl, dem Ende man Gott danken soll. Wo der Herr nicht das Haus baut, so arbeiten umsonst die daran bauen. Fleiß und Kunst liebt jedermann
Wir bauen all auf Erden fest und sind doch hier nur fremd‘ Gäst des bleibens ist hier nur kurze Zeit dann ruft uns Gott zur Ewigkeit.
Drum soll dies Haus mein Bethaus sein, daß ich eins geh in Himmel ein. An Gottes Segen ist alles gelegen.
Am Brustriegel:
Mit gottes Hülf und Segen ist dieses Haus erbaut durch Johann Martin Born und Maria Christine Eheleute. Zimmer Meister ist gewesen Johann Jost Scheffel allhier in Berghausen. Aufgeschlagen den 18ten März 1819.