Der ursprüngliche Hausname war „Bodes-Haus“. Das Haus stand vermutlich in der Nähe von Betzels. Als der Besitzer ein neues Haus an der Struth baute (1521) nahm er die alte Hausnummer sowie den Hausnamen mit.

In einer Abgabenliste von 1667 wird ein Hanß Geörge Müße, der Tambour, als Hausmann genannt. Auch 1722 wird er noch erwähnt.

1760 ist es Hermann Schneider. Unklar ist, ob das Haus einem Brand zum Opfer gefallen ist, jedenfalls wird es, wie Wolfgang Birkelbach vermutet, im Jahre 1811 neu aufgebaut. Zimmermeister war einer der Brüder Scheffel.

Im Jahre 1925 sterben die letzten Bewohner, das Haus kauft nun Rudolf Born aus Ve-its mit seiner Schwester Hermine, die einen Lehrer Bömelburg geheiratet hat. Der Name Born bleibt nun bis heute in Dambüre-Haus. Heutige Besitzerin ist Anne Born.

Im Jahre 1961 wurde das große Haus zu einem Doppelhaus umgebaut. 1978 erfolgte der Abriss der Scheune.

Giebelinschrift:

Ehre sei Gott in der höhe    Condeo

Der HERR ist mein Hirte mir wird nichts mangeln   Er weidet mich auf einer grünen aue und führet mich Zum frischen Wasser  Er erquicket meine Seele er führet mich auf s. B. (=seiner Bahn)

Alle weisheit ist von Gott dem Herrn und ist bey ihm Ewiglich Wer hat zuvor gedacht wie viel sand im Meer wie viel Tropfen im Regen und wie viel Tage der Welt werden sollten. Wer hat zuvor gemessen, wie Hoch der Himmel wie breit die Erde und wie Tief das Meer sein sollte? Als Gott alleine.

Wohl dem der nicht wandelt im rath der Gottlosen, noch tritt auf den weg der Sünder noch sitzet da die spötter sitzen  Sondern hat lust zum gefallen des Herrn und redet von demselben Tag und Nacht, Der ist wie ein Baum gepflanzet an den Wasser bächen, seine Frucht bringet zu seiner Zeit und seine Blatt (er verwelken nicht)

Fotos: Familie Born